Verfahren

Das städtebauliche Konzept für das neue Stadtquartier wird in einem städtebaulich-freiräumlichen Werkstattverfahren erarbeitet. Dieses wird als wettbewerblicher Dialog durchgeführt. Das Verfahren ermöglicht einen Ideenaustausch zwischen den Planungsteams, dem als Jury tätigen Beratungsgremium, der interessierten Öffentlichkeit und den Eigentümerinnen und Eigentümern, deren Grundstücke für eine bauliche Entwicklung vorgesehen sind.

In einem EU-weiten Teilnahmewettbewerb wurden acht Planungsteams aus den Bereichen Stadtplanung, Architektur, Verkehrs- und Landschaftsplanung zur Teilnahme an dem Verfahren ausgewählt. Sie waren ab September 2022 damit beauftragt, die Aufgabenstellung zu bearbeiten und unterschiedliche qualifizierte und innovative Entwurfsideen für die städtebauliche und freiräumliche Rahmenplanung des Quartiers zu entwickeln.

Das Verfahren umfasst zwei Dialogphasen. Am Ende der ersten Dialogphase hat das als Jury tätige Beratungsgremium in seiner Sitzung am 09.12.2022 empfohlen, von den acht Planungsteams die folgenden vier für die Teilnahme an der zweiten Dialogphase auszuwählen:

– CSKA | Hager Partner
– Cityförster | urbanegestalt | Happold
– ADEPT | Karres en Brands | PGT Umwelt und Verkehr
– KCAP | ARUP

Die Ausloberin des Werkstattverfahrens, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, folgt der Empfehlung des Beratungsgremiums. Bei der Empfehlung wurden neben einer Vielzahl von fachlichen Belangen auch die Ergebnisse der öffentlichen Bürgerwerkstatt, die Hinweise des Gebietsbeirates und die Hinweise der am Verfahren beteiligten Eigentümerinnen und Eigentümern berücksichtigt. Die Konzepte der vier verbliebenden Planungsteams werden ab Januar 2023 im Rahmen der zweiten Dialogphase des Werkstattverfahrens optimiert und detaillierter ausgearbeitet. Dafür hat das Beratungsgremium Überarbeitungshinweise formuliert, welche bei der weiteren Ausarbeitung der Planungskonzepte berücksichtigt werden. Im Mai 2023 wird das Beratungsgremium unter Berücksichtigung von Zuschlagskriterien eine Empfehlung formulieren, welches Planungskonzept Grundlage für die Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplans wird. Bei der Erarbeitung des Rahmenplans können Entwurfsansätze anderer Planungskonzepte integriert werden, die den Zielen der Gebietsentwicklung entsprechen.

Das Protokoll des Beratungsgremiums mit den allgemeinen Überarbeitungsempfehlungen und der Begründung der getroffenen Auswahl finden Sie hier.

Dialogphase 1: Protokoll des Beratungsgremiums

"Werkstattverfahren ehemaliger Güterbahnhof Köpenick"

PDF-Dokument (125 kB)
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (12/2022)